Ultraschall
(Abdomen, Schädel, Säuglingshüfte)
Bei einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie) wird gewissermaßen mit Schallwellen „in den Körper geschaut“. Im Gegensatz zum Röntgen ist dieser diagnostische Einblick mit keinerlei Strahlung verbunden und daher gesundheitlich völlig unbedenklich, auch bei Säuglingen.
Für diese ist bereits im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U3 (4./5. Lebenswoche) eine Sonografie der Hüfte vorgesehen, um eine Hüftdysplasie auszuschließen. Der Sammelbegriff bezeichnet Verknöcherungsstörungen und Fehlstellungen der Hüfte, die angeboren oder erworben sein können und bei einem bis drei Prozent der Neugeborenen vorliegen. Werden sie nicht behandelt, kann es zu schweren dauerhaften Schädigungen kommen. Als Therapie können Spreizhosen, breite Windeln oder Wickel getragen werden, bisweilen ist auch ein Spreizgips zum Ruhigstellen nötig.
Mit einer Schädel-Sonografie lassen sich die Hirnstrukturen, die Durchblutung des Kopfes und Flüssigkeitsräume feststellen. Bei einer Abdomen-Sonografie stehen die inneren Organe des Bauchraums im Fokus, also Bauchspeicheldrüse, Milz, Leber, Gallenblase, Nieren und Harnblase, aber auch das innere Genitale.